Heuschrecken- und Tagfaltererfassung an der Hase
Projekt Beschreibung
Im Zuge der Renaturierung von Feuchtwiesen und –weiden im Bereich des Unterlaufs der Hase zwischen Haselünne und Meppen wurden Brachestreifen auf extensiv bewirtschafteten Flächen festgelegt. Diese werden im Vergleich zu den umgebenden Flächen später gemäht bzw. beweidet und bieten so Refugien vor der Mahd für Pflanzen und Tiere. Hiervon profitieren insbesondere spät blühende Pflanzen und jene Tiere, die auf diese Wirtspflanzen angewiesen sind.
2018 erfolgte eine Erfolgskontrolle dieser Festlegung durch Untersuchungen der Vorkommen von Heuschrecken- und Tagfalterarten durch Fänge und Transektbegehungen.
Es waren folgende Leistungen zu erbringen:
- 4 Begehungen Tagfalter: semiquantitative Erfassung durch Transektbegehungen auf insgesamt 5 Brachstreifen und 5 Kontrolltransekten
- 3 Begehungen Heuschrecken: quantitative Erfassung über Fänge mittels Isolationsquadrat von 2m² Fläche (10 Fänge pro Streifen) und Transektbegehung mit Verhören der stridulierenden Männchen
- Aufnahme der Strukturparameter (Vegetationshöhe, -dichte, Deckung verschiedener Pflanzengruppen, Offenbodenanteil)
- Datenaufbereitung und Ergebnisdarstellung